Ulle & Rick

Ulle & Rick

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00:00:01: Trampeln, Trampeln, Trampeln.

00:00:03: Ullo und Rick.

00:00:04: Der Podcast.

00:00:05: Trampeln, Trampeln, Trampeln.

00:00:07: Wie immer geht es weiter bei Ullo und Rick.

00:00:10: Das ist schon Folge, Fünfundzwanzig.

00:00:13: Ullo, mein Lieber, ich habe gesehen, du warst in Österreich.

00:00:15: Was hast du da gemacht und wie geht es dir?

00:00:17: Ja, hallo, Rick, hallo Leute.

00:00:19: Mir geht es hervorragend.

00:00:21: Ich bin richtig glücklich, dass ich ... Jetzt so im Spätsommer Herbst ist ja schon bald Ende der Ratsaison so ein tolles Event noch hatte.

00:00:31: Ich war bei der Ritur-Vierundzwanzig in Österreich und es war da in Schrunz.

00:00:38: Im Voralberg im Montafon ist das.

00:00:40: Und wir waren da in einem wunderschönen Hotel, Posthotel Taube.

00:00:46: Und da hatte ich so drei Tage lang meine Ritur, meine Event und ich muss sagen, das war total ... Ja, das war hervorragend einfach.

00:00:57: Das hat mir so Spaß gemacht.

00:01:00: Wir haben da wirklich absolute Highlights auch auf dem Rad angehen.

00:01:03: Wir sind das zum Beispiel das Vogarjoch gefahren, eine Passstraße, die so hundert Meter hoch ist und haben uns da wirklich auch, ja, das hat uns eigentlich abverlangt auch der ganzen Truppe.

00:01:15: Aber dann oben schöne Fotos gemacht, den Blick mal schweifen lassen über die ganze Gebirgsketten dort.

00:01:22: Und wirklich das Wetter, der Wetter Gott hat auch mitgespielt.

00:01:25: Das war ja ein fantastischer Spätsommer.

00:01:27: Und wir hatten wirklich fantastische Zeit.

00:01:29: Aber was mich da am meisten bewegt hat, waren wirklich auch die Gespräche mit den Teilnehmern.

00:01:34: Das ist ja so eine Truppe.

00:01:35: Es waren zehn Teilnehmer plus viel hatten auch ihre Frau dabei oder ein Partner dabei.

00:01:44: Und das ist so, das Gesamtpaket, das ist, was mich so beeindruckt.

00:01:49: Also die Leute, du kannst auf jeden auch einzeln eingehen, du bist drei Tage zusammen, du fährst nicht nur Rad, sondern du hast auch tolle Gespräche am Abend, wir sind da total verwöhnt worden mit superguten Essen, wellenes Massage, die Partner haben sich da auf gut gehen lassen und so weiter.

00:02:06: Also wieder ein fantastisches Event gewesen.

00:02:10: Ja, ich muss sagen, also für das, was ich so wenig auch in den Bergen jetzt trainiert habe, war ich doch ganz zufrieden auch, wie ich da so hochgekommen bin.

00:02:17: Wir hatten einige tausend Höhenmeter.

00:02:20: Und wir hatten aber auch zwei fantastische Guides.

00:02:23: Hermann und Stefan haben uns da durch die Berge, durch das Montafon geführt und der Kübi hat auch das Begleitfahrzeug gefahren.

00:02:29: Also auch richtig gute Leute und wir haben uns da von A bis Z verwöhnen lassen und alle sind dann so mit den Lächeln wieder nach Hause fahren.

00:02:37: Batterien waren aufgeladen, trotz der schweren Radtouren und haben uns da wirklich toll ausgetauscht.

00:02:42: Also das war wirklich ein fantastisches Event.

00:02:44: Also nochmal zur Einordnung des Retour-Eventes, dein eigenes Event.

00:02:48: Genau,

00:02:49: genau.

00:02:49: Das

00:02:49: hast du, das hast du, das war doch, wenn ich es richtig erinnere, so das erste Mal, damals vor ein paar Jahren, wo du mit zurückkamst, wo du gesagt hast, hey, ich bin jetzt wieder in der Öffentlichkeit, ich bin wieder am Start.

00:02:59: Da war das Retour-Event das erste, wo du, sag ich mal, dich deinen Fans wieder geöffnet hast.

00:03:04: Und damals war das in der Prevance richtig, ein, zwei Jahre lang.

00:03:07: Und jetzt auch cool, dass du es in Österreich machst, mal eine andere Location.

00:03:11: Da frage ich mich natürlich, wenn man als Riesenjahr ein Ulrich fährt.

00:03:14: dann dein Eventbuch, du mit dir Fahrrad zu fahren und mit dir Zeit zu verbringen.

00:03:19: Ist das eher eine ausgelassene Stimmung?

00:03:20: Wollen dir eher mal vielleicht eine Story hören, die du vielleicht auch nicht im Podcast hier erzählst?

00:03:28: oder fahrt der Rennen gegeneinander?

00:03:29: Also wie sieht das aus?

00:03:30: Nein, nein, nein.

00:03:30: Das Ziel ist wirklich, eine locker gelassene Stimmung zu haben, dass sich alle wohlfühlen.

00:03:36: Das ist auch ganz, ganz schnell klar allen, dass ich nicht beiße, dass ich wirklich ein offener, ehrlicher Typ bin auch.

00:03:43: immer auch wirklich in Richtung Spaß geht.

00:03:47: Es ist immer immer wichtig auch, dass du rundum Sorgpaket dabei hast, also tolles Essen, tolles Hotel, dass du auch noch eine Massage bekommen hast, dass du einen Guide hast, dass du Reservematerial hast, ein Begleitfahrzeug, dass du wirklich total rundum versorgt bist und dann abends sitzt du natürlich dann auch länger da und wir haben auch dann mal den.

00:04:09: Ich würde mal sagen, jetzt spielst du ein bisschen umgedreht.

00:04:11: Ich habe da nicht nur von mir erzählt und auch mal aus dem Nähkästchen geplaudert, was noch nicht so bekannt ist.

00:04:15: Sondern da haben wir auch mal die Teilnehmergefahr.

00:04:17: Wie sind Sie jetzt speziell zum Radsport gekommen?

00:04:23: Was hat's da auf sich?

00:04:24: Oder wie lange sind Sie schon Fan von mir?

00:04:28: Wie sind die Teilnehmer jetzt hierher gekommen?

00:04:31: Und das war so interessant auch.

00:04:32: Da sind wirklich tolle, tolle Erzählungen, auch tolle Abende entstanden.

00:04:38: Und das ist so richtig, wie willst du sagen, so richtig so aufgeladen und total happy dann auch aus so drei Tagen raus.

00:04:47: Also macht richtig Spaß auch auf jeden Einzelnen.

00:04:50: Deswegen auch, ich mag das eigentlich auch so kleinere Gruppen zu haben dann bei solchen Events, dass du auch wirklich auf jeden so ein bisschen näher eingehen kannst.

00:05:00: Und das ist auch wirklich sehr dankbar von den Teilnehmern, von den von den Leuten, die da mitmachen.

00:05:06: Also die sind dann auch immer sehr, sehr fasziniert und wir hatten auch, das ist jetzt das zweite Jahr gewesen in Österreich.

00:05:12: Also das hat uns letztes Jahr schon so gefallen.

00:05:15: Und dies Jahr hatten wir noch besseres Wetter.

00:05:16: Dies Jahr hatten wir wirklich, die drei Tage war fantastisch.

00:05:19: Und dann sind wir nach Hause fahren, das gute Feier, sind wir nach Hause fahren.

00:05:21: Und dann hab ich da Schrunz Wetterbericht geschaut.

00:05:25: Da ist fast die Welt untergegangen.

00:05:26: Also der liebe Gott hatte wirklich nichts dagegen, dass wir dort nochmal Rad fahren.

00:05:31: Also war rundum, muss ich sagen, das macht mir... macht mir wirklich richtig Spaß auch und das fühlt mich auch so richtig aus und da weißt du auch wofür du das machst.

00:05:39: Das ist ja auch so für mich auch eine ganz schöne Sache.

00:05:42: Ich glaube echt, dass ihr da riesenglück hatte mit dem Wetter.

00:05:45: Ich war da in Berlin und war eigentlich deutschlandweit.

00:05:48: und das letzte wirklich schöne Wochenende, glaube ich, des Jahres, wo man nochmal kurze Hose t-Shirt oder auch einen kurzen Klamottenrad fahren konnte.

00:05:55: Und er freut mich, dich so glücklich zu sehen.

00:05:59: Ich glaube auch einfach ganz viele Fans von dir, das bekommen ja selbst ich mit, wenn ich irgendwie mit Fans unseres Podcasts hier spreche, die sagen, ey, so schön zu sehen, dass Ulle wieder da ist und ganz viele verbinden, glaube ich, auch einfach mit dir ganz viel... ... ihrer eigenen Kind, hat ihre eigenen Jugend oder ... ... des jungen Erwachsenseins, so Sommer, sieben, neunzig ... ... in Deutschland gewinnt die Tour de France.

00:06:17: Ich glaube, das sind so ganz tiefe Verbindungen, ... ... die du da zu den Menschen dadurch hast.

00:06:22: Deswegen ist das echt ... ... echt cool zu sehen, da bin ich auch immer echt ... ... erstaunt, wenn irgendwie Leute ... ... mir dann irgendwie so ihre Lebensgeschichte erzählen ... ... und eigentlich ist es so an diesen Sommer, sieben, neunzig ... ... oder diese Tour de France Telekom-Zelt damals geknüpft.

00:06:36: Ja, genau.

00:06:37: Das ist echt immer spannend.

00:06:38: Eine Sache muss ich auch letzte Woche eigentlich denken.

00:06:41: Weil Lenz Amstung ja dein mittlerweile Freund und damals Siedersacher immer damals bei der Tour Geburtstag hatte.

00:06:48: Ja, genau.

00:06:48: Vierzeitig Jahre ist er geworden.

00:06:49: Immer noch richtig die Tourenschuhe, wenn man dann auf Instagram schaut.

00:06:52: Hast du ihm denn geschrieben?

00:06:53: Natürlich,

00:06:54: natürlich habe ich Lenz gratuliert.

00:06:55: Der hat sich dann auch.

00:06:56: ein Tag später kam auch dann die Antwort, hat sich sehr gefreut.

00:06:59: Er ist immer kurz angebunden, weil wahrscheinlich hat er sehr viele Gratulanten.

00:07:06: Aber wie du sagst, er ist ja mega mega fit und letztes Jahr hat er ja auch mir nochmal gesagt, er muss gar nicht mehr so viel Rad fahren oder so lange Rad fahren.

00:07:14: Er fährt immer noch gerne Rad, aber eigentlich relativ wenig und kurz.

00:07:18: Weil die Lebensausdauer hat er, wenn du so lange Radprobi warst und so lange auf deine Ausdauer trainiert hast.

00:07:25: Er macht jetzt sehr, sehr kurze Trainingseinheiten, sehr viel Krafttraining und hält sich so praktisch fit und sagt, ihn gehst darum, seine Muskulatur, seine Sehen, seinen Knochen und so weiter auch weiter stabil zu halten und dort jeden Tag so ein bisschen zu trainieren.

00:07:43: Cool.

00:07:43: Oftmals nur eine Stunde, aber du siehst ja, er ist super fit und was er dann an Radevents oder was er so am Rad dann noch machen muss, das schafft er dann mit seiner Ausdauer und mit seiner Kraft dann easy und so geht es ihm auch gut.

00:07:55: Er ist ja auch geschäftsbar mittlerweile, arbeitet sehr, sehr viel, sehr diszipliniert, also musste sagen, der Lenz zieht da auch nicht nur damals als Profi durch, sondern er zieht es auch im Geschäftsleben richtig durch, ist da sehr erfolgreich und ihm geht es gut.

00:08:07: Das freut mich natürlich.

00:08:09: Ja, muss ich aber echt sagen, da kann ich mir aktuell auch auf jeden Fall eine Scheibe von Lance abschleinen.

00:08:15: Also im Geschäftsleben ziehe ich auch durch.

00:08:18: Ja,

00:08:19: ja, ja.

00:08:21: Du warst ja auch schon wieder, ich habe ja immer auf Insta verfolgt, dass ja die Woche immer auf Insta was du so machst und das ist ja immer immer lustig auch.

00:08:28: Du warst ja jetzt auch in Berlin, hast du schon gesagt?

00:08:30: Genau.

00:08:30: Aber bevor wir darauf eingehen, bevor du mich da informierst und unsere Zuhörerinnen und Zuhörer informierst, wollte ich nicht vergessen.

00:08:38: von den ganzen Leuten, die jetzt da am Montafon waren, soll ich dich herzlich grüßen.

00:08:44: Und auch die haben wir wirklich gesagt, Mensch, sie hören unser Podcast und das ist so schön und so weiter.

00:08:49: Also ich soll dich unbekannterweise grüßen, sie verfolgen uns da und das ist natürlich auch mal schön so balsam für mich zu hören, dass es den Leuten auch gefällt, was wir hier machen.

00:08:57: Ja, kann ich die Momente auch gerne nutzen, um mal Danke zu sagen.

00:09:01: Also wenn ich auf irgendwas angesprochen werde, dann ja meistens entweder aufs YouTube-Format oder halt auf dem Podcast und das hält sich echt zu die Waage.

00:09:09: Ich bin echt immer ja echt erstaunt, wie viele Leute dann so auf einen persönlich zukommen und sagen, ich höre den Podcast so gerne, es freut mich auch mal mega.

00:09:17: Aber was ich sagen wollte, warum ich mir eine Scheibe von Lenz absteinen kann oder auch von dir, ich meine, du bist ja jetzt auch wieder richtig gut einen Schuss schon wieder, ist einfach Thema Sport machen.

00:09:25: Also wenn eine Sache dieses Jahr da ein bisschen zu kurz kommt.

00:09:28: Und das habe ich zum Beispiel wieder realisiert, als ich jetzt beim Berlinmarathon war.

00:09:32: Da ging nämlich, sag ich mal, mein Wochenende war in Berlin.

00:09:35: Jetzt aktuell bin ich in München beim Oktoberfest gewesen.

00:09:38: Aber...

00:09:39: Ist ja auch Sport.

00:09:40: Ist ja auch Sport.

00:09:41: Ja,

00:09:41: also das ist auf jeden Fall... Ich habe gestern einen Tag als Kellner gedreht oder als Wiesenbedienung, wie man, glaube ich, offiziell sagt.

00:09:50: Das war so eine Plackerei, also wirklich.

00:09:53: Ich, sechzehn Tage lang, da den Ganzen von irgendwie zwölf Uhr geht's los, bis dann spät in die Nacht.

00:10:00: Essen, äh, auf diesen riesen Schiffen nennt man das, also diese riesen Tabette, wo dann die ganzen, ja, ja, ja.

00:10:05: Essensbestellungen drauf sind, rumschleppen, äh, das Bier, die, die Masse da rumschleppen.

00:10:09: Also ich hab auch mal den Test gemacht.

00:10:11: Äh, sechs Maß, sechs Maß jeder Hand, äh, also zwölf Maß insgesamt.

00:10:16: Das sind knapp dreißig Kilo, die da rumschleppst, das Bier erzählt.

00:10:20: Ey.

00:10:20: Das ist so anstrengend.

00:10:21: So habe ich mir wirklich gesagt.

00:10:22: Ich habe zu Timo, meinem Kameramann, auf dem Weg nach Hause gesagt, ich so... ...sechzehn Tage auf dem Oktoberfest arbeiten.

00:10:28: Das ist, glaube ich, genau wie Tour de France.

00:10:30: Danach bist du auch so im Arsch.

00:10:32: Das glaube ich gerne, das glaube ich

00:10:33: gerne.

00:10:33: Ich habe diesen Respekt davor.

00:10:36: Aber was ich auch sagen wollte, vor allem in Berlin-Marathon, in diese ganze One-Bubble und Läufer-Bubble und mal so reinzuschnuppern.

00:10:43: Ich hatte mir dieses Jahr auch vorgenommen, habe mich leider verletzt, konnte es nicht machen.

00:10:46: Aber ich habe das... Das ist einer der wenigen Ziele von diesem Jahr, wo ich... gesagt habe, die habe ich nicht geschafft und die will ich auf jeden Fall mit ins nächste Jahr nehmen, weil das mich auch irgendwie so motiviert hat.

00:10:55: und egal, ob es jetzt Radfahren ist oder laufen oder auch Gym, ich sag mal ist es ja so bei mir auch so ein, das sind meine, da liegen meine Interessen gerade so ein bisschen Ausdörmersport, aber auch gerne irgendwie Krafttraining.

00:11:05: Und da komme ich einmal nicht so gut hinterher, wie ich wollte dieses Jahr.

00:11:08: Und deswegen ist auf jeden Fall eine der großen Analysen von diesem Jahr auch ein bisschen weniger arbeiten und ein bisschen mehr Sport machen wie der nächste Jahr.

00:11:16: Deswegen war ich auch auf jeden Fall neidisch, als ich euch gesehen habe, da in Österreich beim schönen Wetter.

00:11:22: Ja, aber ich muss sagen, also das kommt ja immer, also das sieht man ja schon oft am Sporteln.

00:11:27: Also du bist ja Fleischwisse nicht mehr so.

00:11:31: Du bist natürlich auch Profit, du hast ja jetzt noch nicht so lange aufgehört und da ist natürlich dann sehr, sehr viel oder der ganze Tagesablauf geht um, dreht sich um Training, aber was man so sieht, du machst ja viele Sachen auch.

00:11:47: Also du hast ja jetzt schon alles ausprobiert auch und ich glaube, dass So wie du aussehst bist ja noch richtig fit, aber zum Vergleich jetzt, ich weiß was du meinst, zum Vergleich zum Profi da sein und jetzt.

00:12:01: Aber meine persönliche Frage aus Interesse wäre jetzt... Dies ist ja was, der verletzt.

00:12:07: Du kannst keinen Marathon laufen, hast du ja auch vorgenommen, das hast du ja gerade gesagt.

00:12:11: Willst du dann nächstes Jahr nochmal angreifen oder die Jahre jetzt noch mal?

00:12:15: Ich glaube,

00:12:15: bei den Marathon nächstes Jahr wäre es schon ein cooles Thema.

00:12:18: Aber einfach die Stimmung in der Strecke ist so cool.

00:12:21: Ich finde das Laufen an sich interessant und es ist so typisch sportlermäßig, wenn man irgendwo scheitert, ist der Ehrgeiz dann noch größer, da das nochmal zu schaffen.

00:12:30: Aber auch einfach die Stimmung am Sonntag da an der Strecke, die war so grandios.

00:12:35: Ich durfte ein bisschen die Läuferinnen und Läufer dazu mitfeiern.

00:12:38: Und das hat mich echt total abgeholt.

00:12:40: Es war eine Stimmung, wie als wenn du Alp Dues eigentlich hoch fährst, muss ich sagen.

00:12:44: Links und rechts die Fans, du wurdest gefeiert.

00:12:46: Und das sind ja so Momente, die ich jetzt als Profisportler nicht mehr jeden Tag habe.

00:12:52: Als Ex-Profisportler habe ich die nicht mehr früher.

00:12:54: Als Profisportler hatte ich die jetzt nicht mehr, leider.

00:12:56: Und da habe ich mir gedacht, ey, das ist irgendwie geil.

00:12:59: Noch mal einen Tag, wenn du Marathon läufst, wir sind wieder forty-fünf Kilometer lang abgefeiert.

00:13:04: Ja, da hätte ich schon Bock drauf.

00:13:06: Weißt du, es geht ja auch gar nicht mehr da groß, zwei, dreißig zu laufen oder so.

00:13:12: Eben, eben.

00:13:13: Das ist ja bei mir auch so.

00:13:14: Also jetzt ist ja eigentlich das schöne Radfahren, weil du hast keinen Stress.

00:13:18: Du kümmerst dich um den letzten Teilnehmer, der auch keine Angst haben muss da, dass er die Strecke schafft und du fährst dann mal wieder mal vor, wenn du gut drauf bist, fährst dann mal wieder zu den anderen Leuten, unterhält sich da und da geht es ja nicht mehr um Zeiten so, sondern es geht eigentlich nur... Genau, um den Genuss.

00:13:35: Und genauso, wenn du das auch so sehen kannst.

00:13:38: Also, manche, ich kenne manche, die aufgehört haben, dann als Profi, die dann immer noch den Zeitnett herrennen und immer noch so denken wie ein Profi, obwohl sie dann kein Profi mehr sind.

00:13:47: Und das habe ich völlig abgelegt, muss ich sagen.

00:13:49: Das muss ich

00:13:50: auch sagen.

00:13:50: Da sind wir uns ja ähnlich.

00:13:52: Das verstehe ich auch nicht.

00:13:53: Aber ich wollte auch noch mal sagen, dass wenn du gesagt hast, ich sporte ja noch viel, ich glaube so zur Realität gehört auch dazu, dass es auf Instagram nach mehr... sieht, als es in Wirklichkeit ist.

00:14:05: Es ist dann auch manchmal irgendwie dreimal irgendwie oder von dem selben Shooting-Tag verschiedene Orte.

00:14:12: Da werkt man vielleicht auch der verdienten Tag grad, aber es war eigentlich nur einen Tag, wo wir mal was gedreht haben.

00:14:17: Von daher so, ich will das jetzt schon mehr angreifen und hab da wieder richtig Bock.

00:14:24: Und das ist ja auch so, so ist das Leben.

00:14:26: Es kommt alles in Phasen.

00:14:27: Dieses Jahr wollte ich mich in allen diesen Projekten ausprobieren.

00:14:30: Hab riesen Spaß da auch.

00:14:32: Aber natürlich gleiten andere Dinge darunter.

00:14:34: Das merkt man dann mal erst im Prozess.

00:14:36: Und ich habe ja zum Glück so dieses freie Leben, dass ich das ein bisschen selber entscheiden kann und das wieder auch ein bisschen zurechtrücken kann oder justieren kann, wenn ich will.

00:14:45: Genug von uns erst mal.

00:14:46: Lass uns mal die StraßenWM sprechen.

00:14:49: Die StraßenWM ist endlich losgegangen, Rwanda.

00:14:51: Richtig.

00:14:52: Dieses Wochenende stehen die Straßenrennen an.

00:14:54: Aber wir können schon mal über die Zeit fahren reden.

00:14:57: Und natürlich dann auch schon mal vielleicht eine kleine Analyse.

00:15:01: Machen und auch schon eine kleine forsch auf die straßenrennen die kommen also.

00:15:05: die zeitverwettbewerbe standen an die einzeln zeitverwettbewerbe die mixstaffel die findet jetzt heute und morgen statt während wir hier podcast aufnehmen oder den podcast rausbringen.

00:15:15: Aber wir können schon mal was einzeln zeit fahren sprechen und ich glaube auf jeden fall auch den moment.

00:15:21: Das war ja als Remco Evine Pool Tadeh Pogaccia im Zweifeln überholt.

00:15:26: Davor haben alle gesagt, das wird bestimmt ein krasses Kopf an Kopf rennen um die Goldmedaille.

00:15:31: Man muss sagen, am Ende hat Remco Evine Pool hoch überlegen gewonnen.

00:15:35: Tadeh Pogaccia sogar nicht mal auf dem Podium, die Holzmedaille ist es für ihn geworden.

00:15:40: Der unbeliebte vierte Platz mit einer Sekunde am Podium vorbei.

00:15:43: Wie hast du das Ganze gesehen?

00:15:45: Und da bin ich wirklich auch gespannt heute mal so auf deine Analyse.

00:15:49: Im Gegensatz zu mir.

00:15:50: Ich war ja nie ein guter Zeitfahrer.

00:15:51: Ich hab die Disziplin nie geliebt.

00:15:54: Du warst ja zweifacher Zeitfahrweltmeister.

00:15:56: Genau.

00:15:59: Wie hast du das gesehen?

00:16:00: Ja, ich bin bei der ProBis zweimal gestartet, neune-neunzig in Italien und zwei-tausend-einzehnte Lissabon.

00:16:06: Ich bin beides mal Zeifer Weltmeister geworden, hatte beides mal natürlich eine hervorragende Form.

00:16:12: Und ich finde, da

00:16:13: haben die anderen Glück gehabt, dass du nicht öfter gestartet bist.

00:16:16: Nein, da muss man sagen, ich bin wirklich nur zu WM gefahren, wenn ich auch der Meinung war, dass ich gewinnen kann.

00:16:25: Du wolltest was

00:16:26: für die anderen übrig lassen.

00:16:28: Nein,

00:16:28: es waren einige.

00:16:30: Man muss sich ja doch speziell vorbereiten.

00:16:31: Das hat man jetzt auch, du hast es schon gesagt, Tati Pokajar ist vierter geworden mit zwei Minuten, sieben und dreißig.

00:16:36: Also Remco hat ihn dann tatsächlich eingeholt.

00:16:39: Richtig Packung, aber er hat dann auch gesagt, er konnte sein Zeitfahrtraining, was er noch machen wollte.

00:16:45: Er war im Vorfeld ein bisschen krank.

00:16:46: Das kriegt man ja immer gar nicht mit.

00:16:47: Das kriegt man immer im Nachher mit.

00:16:50: Weil ich habe ihn ja noch letzte Woche gelobt, wie er dann auch wieder eingestiegen ist bei den schweren kanadischen Ränder.

00:16:56: Da war er ja wirklich am Berg.

00:17:00: Absoluter Spitze, also war er der Beste eigentlich.

00:17:03: Und da hat man dann, ist man auch vorausgegangen, dass er dann wirklich auch gegenhalten kann.

00:17:07: gegen Remco Evinepol, konnte er nicht.

00:17:11: Aufgrund auch, weil er gesagt hat, er konnte sich jetzt gar nicht so vorbereiten.

00:17:15: Auf dem Zeitverrat hat viele Kilometer auf dem Zeitverrat verpasst auch.

00:17:18: Und da sieht man wieder, wie eng das geworden ist, wie man sich spezialisieren muss.

00:17:22: Und Remco Evinepol, für mich der beste Zeitfahrer dieser Generation, also ist jetzt zum dritten Mal in Folge Weltmeister geworden.

00:17:31: Aber ich wollte ein bisschen anders anfangen.

00:17:33: Ich wollte noch anfangen, ist ja die erste Weltwirtschaft in Afrika, Wanda, Kigali.

00:17:40: Das sind ja auch die Voraussetzungen so, muss ich sagen, das ist ja auch in der Höhe, also das sind so, ich glaube, sechzehn, siebzehn, achtzehn, hundert Meter, wie hoch das dort ist.

00:17:51: Dann ist es extrem warm und alle, alle, die so im Interview hörst, in allen Gruppen sagen, das war ein sehr, sehr schweres Rennen.

00:17:58: Also es sind ja wirklich auch viele Höhenmeter eingebaut.

00:18:02: bei den Herren, also bei der Elite war es, glaube ich, knapp sieben, hundert Höhenmeter, die da bewältigt werden mussten, auf vierzig, sechs Kilometer ist eine Menge heute.

00:18:10: Also ich kann mich nicht entsinnen, wenn die Zeit für Weltmarschaft mal so stark war.

00:18:14: Da muss man schon weit zurückgehen.

00:18:15: Also in Lissabon war es ähnlich, da war es auch sehr, sehr schwer.

00:18:19: Aber dann kann ich mir nie gern sehen, dass es so schwer war.

00:18:22: Dann muss ich sagen, ich war natürlich gespannt auf die ersten Bilder so.

00:18:25: Ja, was ist da, ist da gut erst falsch?

00:18:28: Wie ist das da aufgezogen?

00:18:29: Ist das alles auch gut organisiert?

00:18:31: Und ich muss sagen, was ich so gesehen habe, auch intern hat mir Roman Jörgens, der ist ja Mechaniker von der deutschen Nationalmannschaft, der hat mir schon von der Öffnungsparty dort, vom Eröffnungsfest ein paar Videos geschickt, wie sie da trainiert haben und so weiter.

00:18:45: Also muss man sagen, ist eine Werbung für das Land und eine Werbung auch für den Radsport wieder.

00:18:51: Es sind tolle Strecken, es ist zwar schwer und heiß und hoch, aber alles super organisiert.

00:18:56: Die Leute sind da unglaublich nett, das wird da getanzt und getrommelt und sehr, sehr viele Leute an der Strecke, also sehr, sehr viele große Begeisterung für den Radsport.

00:19:06: Also das ist auf alle Fälle mal, was man jetzt so gesehen hat, sehr, sehr gelungen und eine Werbung auch für Afrika.

00:19:11: Also ich habe mich sowieso gefragt, weil ich bin ja auch sehr, sehr viel in Südafrika gewesen.

00:19:16: Du hast auch sehr viele Rennen gefahren, als Amateur und als Profi.

00:19:21: Das ist jetzt die erste Weltmeisterschaft überhaupt in Afrika war, habe ich mich sowieso schon gewundert.

00:19:25: Aber ich muss sagen, also ein sehr, sehr guter Einstieg.

00:19:29: Gratulation auch am Veranstalter, an Rwanda, an das Gastgeberland.

00:19:35: Remco Ivernipol, wir erinnern uns, bei der Tour ist er ausgestiegen, das ist ja so die Kehrseite der Medaille.

00:19:41: Dort ist er ausgestiegen, hat negativ auch Medien und so weiter gehabt, hat sich dann aber ausgeruht, hat sich dann speziell vorbereitet, war auch nochmal im Höhentrainingslager und hat sich dann ja wahrscheinlich auch speziell auf Zeitfahren vorbereitet und das hat man auch gesehen.

00:20:00: Also er hat da Souverin gewonnen vor G. Wein eben über eine Minute.

00:20:07: Das ist schon im modernen Radsport eine Packung.

00:20:13: Und Tadi hat ja selber gesagt, natürlich ist er enttäuscht, dass er eingohlt wurde.

00:20:19: Und auch, dass er nicht auf dem Podium war mit einer Sekunde.

00:20:22: Aber er nimmt sich dann auch viel viel viel vor für Sonntag.

00:20:25: Und ich glaube, das ist so ein bisschen, man muss das ein bisschen unterscheiden.

00:20:28: Also für mich ist er trotzdem noch der absolute Favorit für Sonntag, für Straßenrennen.

00:20:33: Da ist es wieder anders.

00:20:34: Da geht es auch wieder um Teams und so weiter.

00:20:36: Da hat er ja wirklich ein starkes Team auch.

00:20:39: Aber Remco wird er schon ordentlich gegen.

00:20:42: Das muss ich sagen, der ist sehr, sehr gut in Form, er hat sich sehr, sehr gut vorbereitet.

00:20:47: Dreimal in Folge, Zeitverwaltmeister spricht natürlich für ihn und auch im direkten Vergleich ist er ja auch zu Terry Pukaccia im Zeitfahren.

00:20:56: Ich glaube, er steht neun zu zwei.

00:20:59: Also da ist er schon.

00:21:00: Er ist einfach der beste Zeitfahrer seiner Generation.

00:21:04: Und ist auch sehr, sehr gut klargekommen mit Wärmetraining im Vorfeld und so Hitze-Training.

00:21:10: Also mit den Bedingungen dort einfach, die sehr, sehr schwer sind.

00:21:13: Ja, das war auf jeden Fall für mich... Also, in der Deutlichkeit fand ich das dann doch krass.

00:21:20: Und natürlich hat man sich gefragt, okay, was ist da jetzt bei Tadeh seit Kanada vielleicht nicht gut gelaufen.

00:21:25: Das Remco, glaube ich, für mich auch eher der kleine Favorit da war im Zeitfang gegenüber Tadeh.

00:21:31: Aber das dann so deutlich ist, hätte ich nicht gedacht.

00:21:32: Vor allen Dingen, weil du gesagt hast, vor allen Dingen, weil zu viele Höhenmeter ist, weil es auch eine Höhe stattfindet.

00:21:36: Das waren so ein bisschen die Vorteile, die ich für Tadeh ausgemacht hatte.

00:21:39: War dann in der Realität ja wirklich ganz, ganz anders.

00:21:42: Und Tadeh hat ja... im Interview selber danach gesagt, es ist einfach unglaublich, wie gut Remco in dieser Disziplin ist.

00:21:48: Und ich glaube, man muss da auch nochmal unterscheiden zwischen einem Einzelzeitfahren, was in der Tour de France stattfindet, an Tages-Einzelzeitfahren wirklich, was an einem Tag stattfindet.

00:21:58: Und ich glaube, gerade in diesen Einzelzeitfahren, die ein Tages-Event sind, da ist Remco irgendwie so eine Klasse für sich.

00:22:04: Das ist echt... echt sehr sehr beeindruckend zu sehen.

00:22:08: Vielleicht wollen wir einmal kurz noch einordnen, allgemein für ein paar Hörerinnen und Hörer, die das vielleicht nicht so wissen, welchen Stellenwert die WM eigentlich im Radsport allgemein hat.

00:22:17: Also so eine Fußball-WM, die ist ja nur alle vier Jahre, das ist ja wirklich dann für die WI Olympia das größte.

00:22:24: Die Radsport WM ist jedes Jahr.

00:22:27: Ich würde aber sagen, dass das trotzdem einen Riesenstellenwert hat.

00:22:31: Also ich glaube, es ist halt von Fahrer zu Fahrer unterschiedlich, weil es kommt halt immer darauf an, welche Strecke es ist.

00:22:37: Also ist es eine Sprinter-WM als Beispiel, dann hat es natürlich für die Sprinter einen Riesenstellenwert, weil man als Sprinter nicht so oft Weltmeister werden kann.

00:22:44: Richtig.

00:22:44: Ich sag mal, am häufigsten sind eigentlich so Klassiker-Pakure, die so auf eine breitere Masse im Radsport dann gemacht sind, wo es auch spannend ist.

00:22:53: kleine Gruppe im Sprint an oder ist es ein ausreichster Versuch oder man hat auch schon so richtige, ich erinnere mich zum Beispiel an die WM in Salzburg, wo Alejandro Verder Weltmeister wird,

00:23:02: so

00:23:02: richtig krasse Berg, also WM für Bergfahrer.

00:23:05: und das heißt ich glaube immer, immer wenn du weißt, okay in diesem Jahr liegt der Parcours mir, dann ist die WM schon in Riesenstellen wert, hat eine Riesenbedeutung für dich, wenn du die Chance hast, Weltmeister zu werden, ähnlich wie ein Monument zu gewinnen, ähnlich wie ein Grand Tour zu gewinnen, also und es ist für mich Das schönste Trikot, was man eigentlich Sport tragen kann.

00:23:24: Also das Regenbogen-Trikot zu tragen ist einfach das Coolste.

00:23:29: Und da aber auch mal die Frage an dich.

00:23:31: Du bist ja, wie gesagt, zweimal Zeitverweltmeister geworden.

00:23:33: Hast auch mal das Olympia Straßenrennen gewonnen.

00:23:35: Olympia, aber WM Gold nicht im Straßenrennen.

00:23:39: Wie würdest du das unterscheiden, Zeitfahren und Straßenrennen?

00:23:41: Also, ja, ich meine... Für mich ist so gefühlt, also ich hätte nie Zeit für Weltmeister werden können, deswegen war, sag ich mal, das eh nicht zur Debatte.

00:23:51: Für mich, bei dir wäre ja beides möglich gewesen.

00:23:54: Im Straßenrenn ist dann doch noch mal ein Tick schwerer Weltmeister zu werden.

00:23:57: Auf alle

00:23:57: Fälle, auf alle Fälle.

00:23:58: Also ich muss erstmal dir bestätigen, dass die Weltmeisterschaft ist schon sehr, sehr hohe Stellenwert.

00:24:03: Also alleine schon, dass du dann der Weltmeister bist.

00:24:05: Das sagt ja schon erstmal alles aus.

00:24:07: Zweitens ist es, du hast ja ein Jahr lang dieses wunderschöne Trikot anderen in der jeweiligen Disziplin.

00:24:13: Also Remco trägt jetzt immer beim Zeitfahren das Weltmeister-Trikot für ein weiteres Jahr.

00:24:19: Wenn du Straßenrenn gewinnst, dann bist du potisch bei allen Straßenrennen bei der Tour de France.

00:24:23: immer im Weltmeistertrikot und das ist ja schon so eine so eine große Ehre.

00:24:29: Also das ist auch natürlich war das auch mein Ziel in meiner Karriere mal Straßenweltmeister zu werden.

00:24:35: Ich habe es eben zweimal probiert.

00:24:36: aber du musst glaube ich bei der bei dem Straßenrennen musst du glaube ich so ein richtig Wie willst du sagen, so ein Fahrer sein, der auch entschnell ist?

00:24:46: Also ich war zwar immer in der Spitzengruppe mit dabei, also es ging immer um den Sieg da, wo ich war, aber ich war zum Beispiel nicht entschnell genug.

00:24:55: Also ich kann mich ersinnen dann.

00:24:57: dass da immer die, die mit über den Berg gekommen sind, also die das lange schwere Rennen dann überstanden haben, ein gutes Team auch hatten, das spielt auch mal eine Rolle, also das Team dann für den Kapitän auch arbeitet.

00:25:08: Und das ist ja so in der Nationalmannschaft, sind ja nicht nur deine Teamkollegen dann dort am Start, die du auch auf die du eingespielt bist, sondern das ist ja dann auch die Nationalmannschaft, also sind auch andere Profis dabei aus anderen Teams und so weiter.

00:25:24: Da musst du sowieso vorher festgelegt werden, da gefahren, wenn es im Sprint kommt oder für wen wird gefahren, wenn es schwer ist und so weiter.

00:25:32: Aber ich habe es nie geschafft, weil ich auch nicht, ich war einfach auch nicht endschnell genug.

00:25:36: Und das spielt dann auch immer eine große Rolle.

00:25:39: Und ja, also der weltbarste Titel ist, ich würde schon sagen, von diesen Eintagesrennen mit der begehrteste Titel, den man gewinnen kann in seiner Karriere.

00:25:52: Gerade weil man das Trikot dann auch ein Jahr lang tragen darf.

00:25:54: Du hast eine große Besonderheit angesprochen.

00:25:58: im Gegensatz zu den anderen Radrennen, wo man ja eigentlich immer ein eingespieltes Team ist, wo man für eine Mannschaft fährt und unabhängig aus welcher Nation man kommt, bildet man ja dann ein Team und fährt für den besten Fahrer, den Kapitän.

00:26:11: Ist es ja bei der Nationalmannschaft so?

00:26:13: Das ist in dem Sinne zusammengewüffelte Teams sind.

00:26:15: Also wir haben alle dieselbe Nation, aber man fährt halt eigentlich das ganze Jahr für verschiedene Teams und muss dann für dieses eine Rennenteam bilden.

00:26:24: Da muss man auch immer sagen, das klappt ja bei manchen Teams besser als bei anderen.

00:26:30: Ich nehme mal die Italiener raus zum Beispiel, wo ich immer das Gefühl habe, die sind so eine eingeschworene nationalen Mannschaften und da gibt es ganz klare Deals.

00:26:37: Hey, bei der EM ist der Kapitän, bei der WM ist der Kapitän.

00:26:41: Und dann in ein, zwei Jahren, wenn die Strecke dir besser liegt, ist es anders Rom.

00:26:44: Also das ist mal ein krasses Geben und Nehmen.

00:26:47: Das kriegt auch nicht jede Nation so gut hin.

00:26:49: Also ich kann mich auch schon an Weltmeisterschaften erinnern, wo irgendwie, ich meine, das war damals in Florenz, wo glaube ich auch Valverde und Purito Rodríguez, zwei Spanier zusammen mit dem Portugiesen Rui Costa vorne war.

00:27:02: Und am Ende war Rui Costa der lachende Dritte, weil die Spanier sich nicht einig geworden sind, wer ihr hier Gold gewinnen will.

00:27:08: Also das sind auch so Geschichten, die eine Nationalmannschaft dann immer schreibt.

00:27:13: und auch noch das nächste Ding ist die Anfall der Startplätze.

00:27:17: Also um so ein stärkeres Team man hat, um so mehr Chancen hat man natürlich auch dann auf die zu zählenen Rennen und dadurch Weltmeister zu werden.

00:27:25: Und es gibt immer die Groß- und die Kleination.

00:27:27: Also ich glaube, wenn du in dem Also vom Weltverband in dem Nation Ranking unter den ersten Szenen bist, dann hast du volle Kapelle, weil du das mit voller Mannschaft starten.

00:27:38: Das ist nämlich acht Fahrer.

00:27:40: Und je nachdem, wenn du weiter unten in dieser Rangliste bist, hast du immer weniger Startplätze pro Nation.

00:27:46: Das heißt natürlich, wenn du als Nation nur mit drei Startern startest oder mit drei Fahrern oder Fahrerinnen, hast du natürlich direkt erstmal Nachteil, als wenn deine Nation direkt mit acht Fahrern und acht Fahrern starten kann.

00:27:58: Und das ist jetzt zum Beispiel für Sonntag, glaube ich, auch spannend, wenn man auf das Straßenrad der Männer schaut.

00:28:03: Ja, ein Remco Evinepool, ich meine Belgien, das ist so die Radsportnation, die haben einfach ein super starkes Team.

00:28:08: Richtig.

00:28:09: Man hat ja auch schon im Zeitfang gesehen mit Iljan van Wilder, der auch Brosse geholt hat, knapp vor Pogacar.

00:28:13: Richtig.

00:28:14: Super, super stark dabei.

00:28:16: Jay Weinhardt, der Silbergoldsweiter.

00:28:18: Und Pogacar, der hat auch eine gute Mannschaft, aber eben nicht ganz so wie die Belgien, muss man ehrlich sagen.

00:28:23: Also natürlich ist Slowenien da nicht so eine krasse Radsportnation, auch wenn sie mit... mit Roglic, mit Ewendepulzweise, große haben, ist im Allgemeinen Belgien schon stärker.

00:28:33: Und ich bin gespannt.

00:28:35: Du hast gesagt, Pocaccia bleibt für dich trotzdem der große Favorit.

00:28:38: Ja, weil er, ich weiß jetzt nicht, was die Krankheit jetzt wirklich gekostet hat, aber was er da so abgeliefert hat bei den Schweren drin.

00:28:49: In Kanada war er wirklich schon am Berg, so ist er einfach so weggefahren wie er wollte.

00:28:54: Da war er schon so der alte Pokacar, wie man ihn kennt.

00:28:58: Und er ist natürlich, wenn es um den Titelverteidigung geht, er ist der aktuelle Weltmeister noch.

00:29:02: Es geht wieder um das neue Trikot.

00:29:05: Da wird er auch schon alles geben.

00:29:06: Da wird er schon auch konkurrenzfähig sein, glaube ich.

00:29:09: Ja, aber wir sprechen da ja auch, wir sprechen da ja auch, um das mal, um das mal so in Zahlen so wiederzugeben.

00:29:15: Ich meine, das Rennen ist ja über fünftausend Höhenmeter und ist fast zweihundertsechzig, fünfmal fast zweihundertsechzig Kilometer lang.

00:29:24: Also da ist, da ist, sind diese entscheidenden Sachen, die du genannt hast.

00:29:30: Ein großes Team, ein starkes Team sind sehr, sehr entscheidend, dass der Kapitän wirklich bis zum Schluss dann auch geschont wird, dass er dann zum Schluss dann nochmal richtig zulegen kann.

00:29:41: Also auch bei den Frauen, ich meine Frauenrennen, ich habe da so eine so eine großen Länge, habe ich jetzt selten gesehen.

00:29:47: Ja, hundertfünfundsechzig, also fast hundertfünfundsechzig Kilometer bei den Frauen und wirklich, wirklich viele Höhenmeter und dann auch bei der Hitze und auch noch in der Höhe.

00:29:55: Also das ist wirklich, das verlangt den Fahrern und Fahrern da wirklich alles ab in allen Klassen.

00:30:01: Also alles von Union bis zu den Elite-Fahrerinnen und Fahrern wird da wirklich hart gekämpft um die Titel.

00:30:10: So sieht es aus.

00:30:11: Der Mannschaftsarzt von Belgien, Chris Van der Mieren, meinte ja schon, wenn der Jet-Lack nicht die Ursache von Pogacas schwacher Leistung war, dann denkt er, dass es am Sonntag gegen einen super Remco-Evenpool auch für ihn schwer werden wird.

00:30:24: Ich meine, klar, die Belgien strotzen jetzt vor Selbstbewusstsein.

00:30:28: Und man muss aber trotzdem, wie du gesagt hast, in vierzig Kilometer Einzelzeit fahren, ist eine andere Nummer als in zweihundertsiebzig Kilometer Straßenrennen.

00:30:35: Ich denke auch, dass ein Pogi diesen kleinen Dämpfer jetzt um Zeit fahren, so genommen... haben wir, dass er vielleicht taktisch auch sonntag schlau fahren wird.

00:30:43: Also letztes Jahr, man erinnert sich an letztes Jahr, wo er irgendwie hundert Kilometer vom Ziel auf einmal attackiert hat und dann das Ding Solo nach Hause gebracht hat.

00:30:51: Das konnte ich ja selber nicht fassen, dass er das taktisch umsetzen konnte.

00:30:54: Ich glaube, jetzt wird er das am Sonntag nicht machen.

00:30:57: Ich glaube, er wird da schon mehr ein bisschen stiefe Finale warten, um seine Attacke zu setzen.

00:31:01: Ich bin bei dir, für mich bleibt auch der Großfavorit, weil die Distanz, die Höhenmeter, die sprechen einfach für ihn.

00:31:08: Und er hat ja trotzdem auch ein sehr solides und gutes Team an seiner Seite.

00:31:13: Es bleibt auf jeden Fall sehr, sehr spannend.

00:31:15: Für mich ist ein Geheimtipp, ist Isaac Del Toro, der hier wirklich die ganzen italienischen Rennen gewonnen hat, der im Zeitfahren auch starker fünfter war.

00:31:22: Ja, richtig.

00:31:23: Muss man auch sagen.

00:31:24: Und das kommt auch dazu.

00:31:25: UAE, das hat man vielleicht letztes Jahr auch gesehen, Pavel Sivakov war kein Teamkollektor.

00:31:30: von Pogacar hat ihm aber sehr lange vorne geholfen.

00:31:33: Also er, die sind andersrum, die sind Teamkollegen, aber die fahren nicht für dieselbe Nation.

00:31:37: Trotzdem hat damals Parvisivakov Pogacar geholfen zum BM-Titel, weil die halt eigentlich das ganze Jahr über dasselbe Team fahren.

00:31:43: Und das finde ich z.B.

00:31:44: auch spannend.

00:31:45: Also lasst mal drei Fahrer nach vorne kommen.

00:31:47: Also lasst mal Evan, Paul, Pogacar und Del Toro irgendwie vorne sein.

00:31:50: Also ich glaube die UAE-Jungs, die werden er zusammenhalten.

00:31:54: Also es wird sehr spannend werden.

00:31:57: Du siehst ja auch schon im Zeitfahren J. Weyn.

00:31:59: UAA-Team, Tadi Pokadja, UAA-Team, Isaac Del Toros angesprochen, fünf, drei, also zwei, vier und fünf.

00:32:07: Das sind alles vom selben Team.

00:32:10: Die sind sich natürlich dann auch einig, wenn die vorne der Spitzengruppe sind.

00:32:14: Aber genauso geht es natürlich auch Remco.

00:32:16: Remco hat ja auch mit Ilan van Wilder, der Dritter geworden ist, also auch eine sehr, sehr starke Leistung.

00:32:22: Das habe ich so gar nicht auf dem Schirm gehabt, also Bronze-Medaille, sehr, sehr starke Leistung.

00:32:28: Die werden natürlich auch, wie du sagst, zusammenarbeiten.

00:32:30: Also das wird spannend werden, vor allen Dingen auch durch die Länge, durch die Härte des Rends.

00:32:34: Das wird auf alle Fälle für uns Zuschauer, wird das richtig, richtig cooles Rennen werden.

00:32:39: Man muss auch noch mal sagen, dass Mikael Heidemann, der einzige deutsche Starter, ist siebzehnte geworden.

00:32:45: Er selbst war damit zufrieden.

00:32:47: Also ist ja, ist ja, ist ja ein Spezialist für Zeitfahren, Platz siebzehn bei diesem starken Fahrerfeld.

00:32:55: Ja.

00:32:56: Ja, ist eine solide Leistung, muss ich sagen, hat sich auch gut vorbereitet, hat er selbst gesagt.

00:33:01: Ist ja auch noch kurzfristig, Maximilian Schachmann ist ja, sollte er auch noch starten, ist ausgefallen, ist noch kurzfristig krank geworden und da muss man dann auch ein bisschen in der Mixstaffel noch ein bisschen umstellen, weil da Maximilian Schachmann ja eigentlich auch gesetzt war.

00:33:18: Da kommen wir gleich nochmal drauf.

00:33:20: Ansonsten muss ich sagen, ja.

00:33:22: Also Glückwunsch an die Titelträger.

00:33:32: Bei den Frauen gewinnt mal den Räuser zum ersten Mal den WM-Titel, was mich besonders gefreut hat.

00:33:37: Also wird ja selber gesagt, dass sie so oft schon auf dem Podium war und jetzt endlich WM-Gold holen konnte.

00:33:44: Mit zweiundfünfzig Sekunden Vorsprung vor Anna van der Brecken und eine Minute fünf dahinter Demi Wollering wird dritte.

00:33:53: Weil in Räußer die Schweizerin gewinnt vor zwei Holländerinnen.

00:33:57: Also das war auch ein sehr, sehr spannendes Zeitfahren.

00:34:00: Und da bin ich auch, hast du fürs Frauenrennen Favoriten?

00:34:02: Also da, ich glaube, da ist ein Demi Vollerring oder eine Anne van der Brecken.

00:34:07: Schon die großen Favoriten, gerade weil das holländische Team auch da so stark ist.

00:34:10: Die können sich also nicht aussuchen, aber die haben mal gute ... Ja.

00:34:16: ein gutes Team, wo sie es untereinander ausmachen können.

00:34:19: Ja,

00:34:19: also das sprichst du schon an.

00:34:20: Die Niederländerinnen sind da wirklich auch mit Favoriten.

00:34:24: Ich glaube, dass da auch so eine komplette Fahrerin, also auch die da ein bisschen sprinten kann von der kleinen Gruppe vielleicht.

00:34:31: Aber das Rennen ist genauso schwer, also da werden sich die besten Fahrer auch durchsetzen.

00:34:36: Für Marlin Reuser freut es mich auch, wie du es schon angesprochen hast.

00:34:40: Sie hat ein super Interview danach gegeben, sehr, sehr langes, emotionales Interview.

00:34:44: Hat auch allen gedankt, die so viele Jahre auch an ihrer Seite waren.

00:34:49: Und sie hat ja auch tiefs, hat ja nicht nur Hochs gehabt, sondern auch tiefs, war ja auch mal krank mit Magenprobleme und so weiter.

00:35:00: Hat dieses Jahr aber ein kranioses Jahr gehabt.

00:35:02: Da war ja auch schon zweiter im Giro.

00:35:05: Zweite in der Wollter, in der Gesamtwertung.

00:35:08: Bei der Tour eben krank gewesen, musste da eine erste Tappe raus und konnte sich dann auch wieder super vorbereiten.

00:35:13: Also diesmal hat es geklappt, es war so wie so ein, also Malin Reuser ist ja mit die beste Zeitfahrerin der Welt.

00:35:20: Dass es noch nie so einem Titel geklappt hat, habe ich auch gar nicht so auf dem Schirm gehabt.

00:35:24: Das habe ich auch erst jetzt gehört.

00:35:26: Was, wo ich angenehm, also nicht überrascht war ich nicht, aber Antonia Niedermeyer wird gute Sechste.

00:35:34: Sie selber hat gesagt, sie hat sich ein bisschen mehr versprochen, weil sie hatte auch schon sehr, sehr gute Ergebnisse im Vorfeld gehabt.

00:35:40: Aber ich finde, sechster Platz, also sie war nicht weit weg von Demi Wollering auf etwas drei, nur vierundzwanzig Sekunden.

00:35:52: Also, ja, ein bisschen schade, aber ich finde, sechster Platz ist wirklich... Wirklich ein guter Platz.

00:35:59: also wirklich da kann sich

00:36:00: und was man natürlich dazu sagen muss also es sind nur acht Sekunden auf Platz vier zu Bordi Chapman.

00:36:06: Die Fünfte wird es nur fünf Sekunden vor, also acht Sekunden schneller werde ich auf Platz vier.

00:36:10: Du hast schon gesagt, vierundzwanzig Sekunden auf Platz drei und vor allen Dingen hätte Antonia Niedermeyer ja doch in dem U-Dreinzwanzig Zeitfahren starten können.

00:36:18: Genau, genau.

00:36:19: Dort ist hier schon mehrfach Weltmeisterin geworden.

00:36:21: Er hat gesagt, okay, diesen Titel habe ich.

00:36:24: Ich will jetzt bei den Frauen starten.

00:36:26: Das ist ja auch wirklich allererren wert, dass man sagt, hey, ich hole nicht zum dritten mal den Titel bei der bei dem Utrein zwanzig Zeit fahren, sondern ich wage mich jetzt in die höhere Klasse, in die Königsklasse der Frauen.

00:36:38: Und da nichts zu werden beim ersten Zeitfahren ist ja auch super, super stark.

00:36:42: Also ich glaube, da haben wir in den nächsten Jahren ganz, ganz viel Spaß an der Antonia Niedermeyer.

00:36:48: Auf alle Fälle.

00:36:49: auch um den Titel und um die Medaille mitfahren wird.

00:36:52: Bei den U-U-Dreinzwanzig-Union-Rinnen, also genau der Klasse, wo Antonia Niedermeyer nicht mehr gestartet ist, hat die Breitensowie-Bugset gewonnen, auch hoch überlegt, mit einer Minute ein Fünfzig-Vorsprung.

00:37:03: Bei den U-Dreinzwanzig-Unionen hat Jakob Söderquist von Nate Pringle gewonnen.

00:37:10: Der hat dann auch gleichzeitig, da muss man einfach sagen, eine klassische Zeitverstruktur.

00:37:14: Also, ein, sieben, achtzig groß, achtzig Kilo schwer.

00:37:18: Und eigentlich bei den vielen Höhenmetern denkt, okay krass, dass er mit seinem Gewicht trotzdem so eine Zeit hin zaubert und hat auch völlig zu Recht schon nächstes Jahr in der Worldtour einen Vertrag beim Lead track.

00:37:27: Deswegen, das waren alles sehr, sehr spannende Zeitverwettkämpfe.

00:37:34: Die Unionzeit von WM hat der Holländer Megan Ahrens gewonnen, ne Quatsch andersrum.

00:37:40: Die Holländerin Megan Ahrens hat bei den Mädels gewonnen und Mikkel Maurice siegte bei den Jungs.

00:37:45: Also es war auf jeden Fall da in den Juniorinnen und Juniorinnen.

00:37:49: beide Titel ging nach Holland in die Niederländer und glaube ich zeigt auch einfach was die Niederlande psychische Struktur hat.

00:37:57: Also ich meine es ja... Die haben einfach, glaube ich, ganz, ganz tolle Sportstrukturen.

00:38:02: Viele fragen sich immer so, haben die jetzt irgendwie mehr Talent in der Wiege gelegt bekommen?

00:38:07: Oder warum sind die so gut eigentlich?

00:38:10: Und ich glaube, die Redität ist einfach, die haben einfach ganz, ganz sehr gute Strukturen da im Land, um den Leistungssport sei es irgendwie als schneller auf seies Radsport zu fördern.

00:38:20: Und deswegen bekommen die einfach diese ganzen Talente, fallen nicht durchs Raster, sondern werden gezielt gefördert.

00:38:26: Also muss man wirklich mal einfach an das System in den Niederlanden ein großes Lobau sprechen.

00:38:30: Richtig, da gehe ich voll mit und das war auch schon zu meiner Zeit so, dass die Niederlande in den Union U-Drein-Zwanzig-Klassen, also in den unteren Klassen auch immer, immer mit ganz vorne waren.

00:38:42: Also wie du Süde sagst, sie haben ein sehr, sehr gutes Sichtungstalent und die fahren ja auch viel Zeikelcross, sind im Moundbike auch mit dabei.

00:38:53: Und eben Zeitfahren auf der Straße haben sie immer immer gute Nationalmannschaften, immer irgendwo ein Titelkandidat auch und haben sie jetzt auch in den Klassen wieder bewiesen, dass der Niederlande dann beide Titel holt bei den Union, bei den Mädels und bei den Jungs.

00:39:09: Also herzlichen Glückwunsch auch da an alle Titel- und Träger und auch an Medaille-Gewinner.

00:39:17: Genau, während wir jetzt hier aufnehmen, finden ja die Mix-Staffel statt.

00:39:22: Da haben wir jetzt doch keine Ergebnisse, über die können wir nicht reden.

00:39:25: Wir können nur für die deutschen Nationalmannschaft die Daumen drücken.

00:39:29: Und wir haben ja gerade schon bei Männerzeit von über die starken UAE-Fahrer gesprochen.

00:39:34: Das ist eigentlich ein perfekter Übergang auch zu dem UAE-Sieger-Rekord.

00:39:37: Also wir haben letztes Woche schon darüber gesprochen.

00:39:40: Haben wir es eigentlich noch nicht.

00:39:41: Jetzt können wir es offiziell sagen, ja, Sie haben es.

00:39:46: Die hat die Luxemburg-Grundfahrt gewonnen und damit den sechsten Sieg für das Team, die das Jahr gefeiert hat.

00:39:51: Das ist ein Rekord, das gab es noch nie im Sport, das ein Team sechsten Sieg gefeiert hat.

00:39:55: Da haben wir den alten Rekord vom Team Columbia HGC eingestellt.

00:40:01: Es sind wirklich ganz andere Mannschaften, weil ich wollte das gerne mal vergleichen.

00:40:05: Das Team Columbia HCC damals, da waren vor allen Dingen andere Greipelmar Kevinsch zusammen im Team.

00:40:10: Das heißt, die haben natürlich irgendwie, weiß ich nicht, über sechzig Siege davon im Massensprint gewonnen.

00:40:16: Die waren immer die Serien-Sieger am Massensprint.

00:40:20: Richtig.

00:40:20: Und das Team URI Emirates hat nicht einen einzigen Sieg im Massensprint gewonnen.

00:40:25: Nicht einen einzigen, also alle sechsen-achtzig-Rennen, schwere Eintages-Rennen, immer schwere.

00:40:30: Und das ist für mich aber auch weiter diese Bestätigung.

00:40:34: dass der Radsport sich so krass verändert hat.

00:40:36: Also früher so viele Rennen im Sprint gewinnen konnte und jetzt bei den Sechsten Achtzig Siegen ist nicht einer im Massensprint dabei, sondern wirklich nur ein Tagesrennen.

00:40:45: Glückwunsch an der Stelle erst mal.

00:40:46: Glückwunsch an der Stelle.

00:40:47: und wie du sagst, das sind ja auch nicht nur Tali Pukacca, sondern zwanzig verschiedene Sieger.

00:40:55: Ja, eigentlich hat fast jeder irgendwo ein Radrenn gewonnen aus dem Team.

00:40:59: Neils

00:40:59: hat

00:41:02: mit... Hat er dieses Jahr noch ein Rad reingewonnen?

00:41:06: Wir sind die befreunde, den darf ich hier mitgeben.

00:41:08: Ja, außer wenn jetzt Paul hier nicht mitgekommen ist,

00:41:10: ja.

00:41:10: Aber er ist ja noch... Er ist immer nur... Es kommt ja noch ein paar Rennen.

00:41:16: Nein, Neils hat aber dafür die meisten Kilometer von vorne gefahren.

00:41:22: Jetzt ist es bei mir.

00:41:23: Feueralarm, Leute.

00:41:28: So, da bin ich wieder.

00:41:30: Sorry, Feueralarm.

00:41:31: Ja, ja, ja.

00:41:32: Hat Paul wieder Feuer gelegt.

00:41:34: Ja, ich weiß auch nicht, was da los war, auf jeden Fall.

00:41:38: Ja, Feueralarm, ich muss mal kurz zehn Minuten vom Hotel warten, jetzt war aber wohl nur ein Systemfehler.

00:41:45: Wir waren stehen geblieben bei dem Siegerekord vom Team UAE, richtig?

00:41:49: Genau, genau.

00:41:50: Dann fangt du gern wieder an, Ulle, wo waren wir stehen geblieben, an welchem Punkt, genau?

00:41:54: Ja, bei dem Rekord, siechsten, achtzig Sieger, momentan für UAE.

00:41:59: Brennli McNulty hat die Luxsburg-Grundfahrt ja Gesamtwertung gewonnen.

00:42:03: Das war der sechsten, achtzigste Sieg eben.

00:42:05: Und wir waren stehengeblieben bei der Breite der Qualität der Fahrer.

00:42:12: Ja, dass zwanzig verschiedene Fahrer eine Rennen gewonnen haben dieses Jahr.

00:42:18: Und das ist natürlich die Messlatte schon extrem, extrem hoch gelegt für die nächsten Jahre.

00:42:23: Also letztes Jahr waren sie ja schon sehr, sehr... sehr dicht dran am Rekord.

00:42:27: Jetzt haben sie den ewigen Rekord gebrochen.

00:42:29: Es ist natürlich immer wieder, wenn das Jahr aufhört, dann geht man kurz in den Urlaub und dann fängt ja schon wieder der Druck irgendwie an, wieder Rennen zu gewinnen.

00:42:36: Aber man sieht auch, wir können ja kurz mal das Budget-Ranking durchgehen, dass da tödlich auch das Budget eine wichtige Rolle spielt, um auch die Top-Fahrer dann auch ins Team zu holen.

00:42:49: Und da führt ja der UAE-Team immer erst, führte damit mit fifty bis sechzig Millionen Euro.

00:42:56: Das ist schon eine ganz schöne Menge für so ein Team, allerdings sind das ja... Knapp dreißig Rennfahrer plus doppelt so viel Stuff, Minimum, die ganzen Höhentrainingslager, die ganzen Rennen, die ganze Vorbereitung, das ganze Material und so weiter spielt ja auch alles rein.

00:43:11: Aber das Ineos hat zum Beispiel, Ineos Granadier hatte ein ähnliches Budget, fünfzig bis fünfzig Millionen, tausend hätte ich fast gesagt.

00:43:21: Und dann auch, man sieht schon, Jumbo Wismar, an Platz drei ähnliches Budget, fünfzig, fünfzig Millionen, Lidl Trek, Zudal Quick Step, Barein Victor.

00:43:30: Boran Scower hat zum Beispiel ca.

00:43:35: ca.

00:43:35: ca.

00:43:39: ca.

00:43:41: ca.

00:43:42: ca.

00:43:42: ca.

00:43:42: ca.

00:43:43: ca.

00:43:44: ca.

00:43:45: ca.

00:43:47: ca.

00:43:48: ca.

00:43:49: ca.

00:43:49: ca.

00:43:51: Zwischenfünfzigundsechzig Millionen.

00:43:55: Der Team Budget pro Jahr ist bei UAE, bei INEAS, Grenadier und bei Jumbo Wismar.

00:44:00: Und dann Lidl Track auf Platz vier, dreißig bis fünfunddreißig Millionen.

00:44:03: Also das ist ja schon fast nur die Hälfte.

00:44:06: Und wenn man mal ganz unten ans Ranking geht, Akia Samsik oder Intermarché, zwölf bis achtzehn Millionen und zwölf bis zwanzig Millionen.

00:44:14: Also das ist ja gerade mal ein Sechstel bzw.

00:44:17: ein Drittel davon, je nachdem, was es genau ist.

00:44:21: riesige Unterschiede.

00:44:22: und in dem Fall kann man natürlich sagen diese starke Mannschaftsbreite liegt natürlich auch daran dass man einfach diese Fahrer die guten Fahrer sich zusammen kaufen kann.

00:44:30: also in dem Falle gewinnt Geld dann auch schon Radrennen kann man sagen und ist halt auch bitter.

00:44:37: also für die für die anderen unten angesprochenen Teams ist es dann schon verrückt dass da wenig übrig bleibt.

00:44:44: wenn natürlich

00:44:45: die

00:44:46: großen Fische alles gewinnen ist es dann schon echt verrückt.

00:44:49: Es ist aber, ehrlich gesagt, es ist wie im Fußball auch.

00:44:53: Die Teams mit den größten Budget können eben die besten Spieler oder in dem Fall jetzt die besten Fahrer kaufen.

00:45:01: Da gibt es ja auch jedes große Team, hat ja auch ein Nachwuchsteam und der Team bis hin zu den Junioren.

00:45:07: Die bauen sich ihre eigenen Talente auch auf, geben dann auch Fahrern wie Isaac del Toro wirklich langfristig, also wirklich viele, viele Jahre in Vertrag, um den auch zu binden.

00:45:19: Auch Tati Pokadja hat ja auch einen richtig langen Vertrag.

00:45:23: Die Mannschaft bindet sich einfach.

00:45:26: Dafür brauchst du natürlich die Voraussetzung, dass das Team, der Sponsor auch viele Jahre weitermacht.

00:45:31: Die Garantie, dass du sagst, wir denken langfristig, wir denken wirklich in die Zukunft und so weiter und haben da auch eine Sicherheit, dass das Team auch weitergeht.

00:45:42: Was ich aber bei UAE sagen muss, ist es wirklich so, Die schaffen es auch mit diesen ganzen Stars im Team, trotzdem irgendwie auch den Spirit zu halten.

00:45:53: Die schaffen das auch im Frühjahr.

00:45:55: dann zum Beispiel Ayuso oder Almeda, auch ihre Rundfahrten zu geben, wo sie selbst Kapitän sind, wo der Tadeh Pukajan nicht dabei ist.

00:46:05: Und auch kein anderer Kapitän, sodass sie da auch ihre Rennen gewinnen können.

00:46:09: Hier nur an Almeda, der hat ja Baskenlern-Rundfahrt, Romandi-Rundfahrt und auch die Tour des ist schon gewonnen, also die drei Rundfahrten, wo er Kapitän war, wirklich, da hat er auch dann abgeliefert, genauso Ayuso.

00:46:23: Das Problem wurde dann immer nur, wenn mehrere Kapitäne aufeinandertreffen im Rennen.

00:46:27: Dann muss man vom Management dann auch mal, so wie bei der Woelter gesehen, Ayuso und Almeda, da wollten beide natürlich erst mal ihr Recht als Kapitän in Anspruch nehmen, hat sich dann schnell.

00:46:41: Ja, Ayuz hat sich dann selber rausgeschossen durch seine schlechte Leistung am ersten, auf der ersten Berggetappe.

00:46:46: Aber trotzdem, das ist dann so, dass du, wenn du mehrere Kapitäne in der Rundfahrt hast oder bei den Rennen hast, dann wird es auch schwerer vom Handling, vom Management, die wirklich dann auch aufeinander abzuspielen.

00:46:58: abzustimmen.

00:47:00: Aber UAE schafft das gut.

00:47:01: Und wie gesagt, da hat jeder auch die Chance irgendwo.

00:47:04: Also beim Siehst du da zwanzig verschiedene Sieger von diesen sechsten, achtzig, momentan sechsten, achtzig Rennen.

00:47:10: Vielleicht werden sie auch noch mehr.

00:47:11: Die Saison geht zwar dem Ende zu, aber es sind noch einige Rennen.

00:47:16: Und vielleicht kommt da noch ein oder andere Sieg dazu.

00:47:18: Aber das Budget ist schon mitentscheidend, das war aber auch schon bei uns so.

00:47:22: Aber wenn ich überlege, das achtzente Team hast du gerade vorgelesen, zwölf Millionen bis achtzehn Millionen, das ist ungefähr wie in meiner Zeit, wir hatten glaube ich um die zwanzig Millionen und waren damit schon mit das beste finanziell, mit das beste Team.

00:47:39: Also da sieht man auch schon, was sich so in zwanzig Jahren getanzt.

00:47:44: Ja, das ist einfach

00:47:45: das Budget.

00:47:47: Genau.

00:47:47: Auf jeden Fall trotzdem Riesenglückwunsch ans Team UAE.

00:47:51: Absolut.

00:47:53: Und Ulle, ich sagte ganz ehrlich, ich habe bis leider ein bisschen Zeitstress hinten raus durch den Feueralarm, wir haben ein bisschen Zeit

00:47:58: gehabt.

00:47:58: Wir haben noch zwei große Themen eigentlich jetzt hier auf unserer Agenda gehabt.

00:48:04: Das war einmal natürlich die Slovakia und die Luxemburgrundfahrt, weil die WM findet in Rwanderstadt.de, Anfang Oktober auch noch.

00:48:12: Gleichzeitig läuft die Saison auch für viele Fahrer schon ab.

00:48:16: Die gehen so langsam in die Offseason oder haben die Van der Pool die Saison auch schon beendet.

00:48:20: Ich sag mal so, ich habe gestern auf dem Oktoberfest den einen oder anderen Radprofi gesehen.

00:48:26: Ich nenne jetzt keine Namen, aber das sahen wir nicht mehr nach voll in der Saison stehen aus.

00:48:33: Aber haben die sich sicherlich auch verdient, ist ja für viele auch ein langes Jahr, dass jetzt zu Ende geht.

00:48:38: Aber um trotzdem einmal ganz kurzen Abriss zu machen, also Brand Magnal, die hat die Luxemburg-Grundfahrt gewonnen, der mit dem sechsten und achtzigsten Sieg gefeiert.

00:48:47: Und ich will über die heimischen Fahrer einmal kurz sprechen, einmal über Milmorang, der das Bergtrekow gewonnen hat.

00:48:55: und auch über Mathieu Kokkelmann, der eine Etappe gewonnen hat.

00:48:59: Deswegen, das würde ich auf jeden Fall erwähnen, bei der Slowakei-Rundfahrt kommen wir jetzt ein bisschen kurz, da kann man nur sagen, dass der deutsche Felix Engelhardt sich sehr gut präsentiert hat, wie ich finde, auf dem letzten Tipp auch nochmal vierter geworden, weil ich würde lieber noch ein bisschen länger mit dir über einen Thema sprechen oder hinten raus.

00:49:16: Ein Thema war ich mal, wo man da ist, da ist der Respekt gefordert, über ihn ein wenig länger zu sprechen.

00:49:23: Das ist der Nino Schurter, denn Nino Schurter tritt ab.

00:49:27: Ich glaube, unsere Mountainbike-Fans, die haben in der letzten Folge schon mitbekommen, als wir über die Mountainbike wir angeredet haben, dass wir beiden vielleicht nicht die größten Mountainbike-Experten sind.

00:49:37: Auch wenn man kein Mountainbike-Experte ist, der Nino Schurter geht an niemanden vorbei.

00:49:41: Also Nino Schurter hat jetzt seiner Karriere beendet und ich will einmal zusammenfassen, der hat six und dreißig Weltcups gewonnen, zehn Weltmeistertitel, neunmal den Gesamtweltcup, hat einmal Olympia-Gold, also Olympia-Sieg, hat er auch noch geholt.

00:49:56: Und ja, selbst wenn man keine Ahnung vom Mountainbike hat, dass Nino Schurter eine Nummer war, dass das uns allen klaren, und er hat jetzt seine Karriere beendet.

00:50:06: Hast du, ich glaube nie nur Shooter, folgt mir auf Instagram.

00:50:08: Da war ich sehr stolz, dass ich das mal gesehen habe.

00:50:11: Das kann ich sagen.

00:50:12: Und ist vielleicht der größte Mountainbiker aller Zeiten, kann man sagen.

00:50:17: Ja, also das ist in der Branche auf alle Fälle so, dass er auch der größte aller Zeit genannt wird.

00:50:24: Bei diesen ganzen Erfolgen, es fing ja auch schon im Unionbereich an, da hat er ja auch schon sehr viel Titel geholt, hat eine lange Karriere hinter sich und hat jetzt auch noch die Weltmarschaft, war ja in der Schweiz auch, er konnte jetzt nicht mehr ganz vorne mitfahren, aber hat immer noch eine gute Leistung abgeliefert.

00:50:43: und jetzt beim letzten Rennen dann, wo er jetzt gefahren ist.

00:50:46: Das war auch noch mal in der Schweiz, das war ja in der Lenzerheide auch ein sehr, sehr schweres.

00:50:50: Ich habe es bis angeschaut, auch wegen Nino Schutter, weil das einfach der größte Mountainbiker der letzten Generation einfach auch war.

00:51:00: Mit so vielen Titeln, da musste erstmal Olympiasieger, Zehnfahrer, Weltmeister, so viele schwere Rennen gewonnen.

00:51:07: Und das sind wirklich auch über zwanzigtausend Zuschauer gekommen, sind da eingeströmt nach Lenzerheide und haben das Das ganze Rennen eigentlich nur Nino, Nino gerufen.

00:51:18: Also wirklich, das war Gänsehaut, also vom Zuschauen schon.

00:51:22: Und er hat sich dann auch in Tränen gerührt, dann auch bedankt und so weiter gesagt.

00:51:26: Das bessere Abgang hätte sich jetzt nicht vorstellen können.

00:51:33: So stelle ich mir eigentlich so eine Karriereende vor.

00:51:35: Dass du sagst, ich habe eine super Karriere gehabt.

00:51:38: Ich habe da den Sport mit geprägt.

00:51:41: und dann höre ich praktisch bei meinem letzten Rennen.

00:51:44: Mit so viele Zuschauern und so viel Beifall, dann praktisch auch heimische Publikum.

00:51:51: Und das mussten wir auf alle Fälle hier bei uns im Podcast erwähnen, also wieder ein ganz ganz ganz großer im Mauenbike Sport.

00:51:59: Hängt das Mauenbike in dem Fall an den Nagel und wird aber den Sport wahrscheinlich hundertprozentig auch erhalten bleiben, wird da seine Expertise und seine Erfahrungen auch weitergeben und vielleicht auch im Nachwuchsbereich ein bisschen was machen.

00:52:11: Also der ist ein sehr sehr gefragter Mann und hat ja auch eine Familie, die sich jetzt ein bisschen zeitlich auch ein bisschen mehr drum kümmern kann und so weiter.

00:52:20: Also kommt Das ist ein Kompliment für diese tolle Karriere, größte aller Zeiten im On-Bike-Bereich.

00:52:27: Genau, von meiner Seite.

00:52:28: Riesenschapot, Nino.

00:52:30: Genießt das Retirement.

00:52:31: Ich bin gespannt, was du jetzt alles für Projekte angehen wirst.

00:52:34: Ja.

00:52:34: Und ich meine, jetzt waren sich tausend Zuschauer beim letzten Rennen vor heimischem Publikum.

00:52:38: Also die Strecke war wirklich der andere mal so groß, dass die Strecke echt fast gerollend werden musste.

00:52:42: Also es war verrückt.

00:52:43: Verrückt, ja.

00:52:44: Wenn man sich aus, wenn man sich, also das ist ja wie als wenn Oasis irgendwo spielt.

00:52:48: Alle kommen dahin, wenn Nino Schurter aufhört.

00:52:50: Also wie cool ist das?

00:52:51: Ja.

00:52:53: Riesenchapo an der Stelle.

00:52:55: Und ja, ich würde dich gerne fragen, so jetzt im Abschluss des Podcasts.

00:53:00: Sonntag, Straßenrennen, Frauen, Straßenrennen, Männer.

00:53:03: Gibst du einen Tipp ab?

00:53:04: Für Gold, wer holt's?

00:53:05: Regenbogen, Trikot?

00:53:10: Wenn ich ehrlich sein soll, ich glaube, ich glaube, es wird ein Belgian machen.

00:53:13: Ich glaube, ich würde Remco, Remco Eventipul machen.

00:53:16: Weil ich erinnere mich jetzt gerade an die Weltmannschaften in Australien, wo er auch so souverän dann auch alleine weggefahren ist und keiner irgendwie mitfahren konnte.

00:53:26: Ich glaube, Tadeh ist ein bisschen müde, was ich auch so auf Instagram gesehen habe.

00:53:29: Er hat da super viele Termine gehabt, jetzt hat er auch noch zugeben müssen, dass er auch noch ein bisschen krank war.

00:53:34: Hat sich eine gute Form, also wird er auch auf alle Fälle das Rennen mitgestalten, aber ich glaube jetzt, so was ich so beim Zeitfang gesehen habe, wird der Titel nach Belgien gehen.

00:53:45: Das ist meine, meine so, wo ich hier, vielleicht aus Geheimtipp, Pitcock.

00:53:51: Tom Pitcock fährt ja auch, er hat ja auch eine sehr, sehr gute Entschnelligkeit.

00:53:55: Also wenn er zum Beispiel eine kleine Gruppe weg ist, kann er auch im Sprint noch den Titel holen.

00:53:59: Also das ist so mein Geheimfavorit auf alle Fälle.

00:54:02: Ansonsten werden wir in großen Sport sehen.

00:54:04: Bei den Frauen, was ist da drin?

00:54:05: Ich, bei den Frauen, ja, Lotto Copecchi, die letztjährige Siegerin ist nicht am Start, aber da wäre natürlich, wie du schon vorhin auch gesagt hast, richtig die Niederländerin richtig Gas geben und werden da versuchen, den Titel zu holen.

00:54:21: Anna van der Brecken, finde ich ja auch, die ist ja nach einer Auszeit von drei oder vier Jahren, war sich Sportlegerleiterin, ist wieder zurückgekommen in den Poviratsport und fährt da jetzt auch vorne und die Medaille wieder mit.

00:54:34: Also wirklich auch erstaunliche Frau, erstaunliche Sportlerin.

00:54:39: Ja, wer holt da?

00:54:41: Hast du da einen Tipp bei den Frauen?

00:54:44: Boah, ich kann auch natürlich nur mutenmaßen.

00:54:47: Ich würde mich freuen, wenn es Marlene Reusser macht, wenn sie Doppelgold holt, Straßenrennen und Zeit fahren.

00:54:53: Ich glaube, darauf hat sie das.

00:54:54: Sie hat natürlich ein sehr starkes holländisches Team gegenüber stehen.

00:54:59: Aber ja, ich sage jetzt auch mal, Marlene Reusser holt WM Gold im Straßenrennen und bei dem Männerrennen teile ich den Eindruck auch, wie du sagst.

00:55:10: Ein Polkatscher darf man nie abschreiben, der kann auch Sonntag wieder, wie finde ich, aus der Asche fahren und Weltmeister werden.

00:55:15: Das würde mich persönlich auch sehr freuen, weil er ein sehr würdiger Weltmeister ist.

00:55:18: Aber ich gehe auch auf einen Geheimtipp, ich sage, Del Toro machts.

00:55:22: Also, die einzige Sorge, die ich bei Del Toro habe, ist einfach die Länge des Rends, bei der ich ca.

00:55:36: Ja, ich meine, der hat jetzt am Laufendenband die italienische Rennen gewonnen.

00:55:38: Also, der ist in guter Form, der wird im Zweifel aufwünscht.

00:55:41: War jetzt tatsächlich Serien-Sieger.

00:55:43: Ja, ja, ja, ja.

00:55:44: Das ist Morrowold-WM-Gong.

00:55:45: Ein guter Tipp.

00:55:46: Bei den Frauen haben wir ganz vergessen, Palin Ferrand-Privo.

00:55:50: Ist ja auch wieder am Start die Tour de France-Siegerin und auch im Frühjahr hat sie ja schon Paris-Roubaix gewonnen.

00:55:56: War jetzt auch wieder, ja, hat sich auch wieder ein bisschen zurückgezogen nach der Tour de France-Feminine.

00:56:04: Und hat sich jetzt speziell auch wieder vorbereitet auf das Straßenrennen.

00:56:07: Also sie würde mit Sicherheit auch eine Rolle spielen, nehme ich mal an.

00:56:10: Also das wird aus aller Fälle spannend.

00:56:11: Aber erst mal bitte drückt unser Mixstaffel.

00:56:14: Also Jonas Utschfett, Michael Heidemann und Luis Leidert.

00:56:19: Leidert kommt aus dem U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U-U.

00:56:26: Und bei den Frauenstarten für Deutschland Franziska Koch, Liane Lippert und Antonio Niedermeier.

00:56:34: Ganz, ganz tolles Team, wie ich finde.

00:56:36: Also wir haben auch eine gute Chance, wie gesagt, auf ein Top-Ten zumindestens.

00:56:41: Also vielleicht auch sogar eine Medaille.

00:56:43: Also die Chancen stehen da ganz gut.

00:56:45: Ich drücke auf alle Fälle die Daumen und wirklich werde das verfolgen.

00:56:49: Ja.

00:56:49: Ja, ich auch.

00:56:51: Ich glaube, bei den Frauen sind wir Weltklasse besetzt.

00:56:54: Ja, ja.

00:56:54: Bei den Männern wird es andere Nationen geben, die vielleicht ein bisschen stärker besetzt sind.

00:56:58: Aber die Deutschen waren ja immer ein Garant für die Medaille.

00:57:02: Letztes

00:57:02: Jahr Zweite, genau.

00:57:03: Daher

00:57:04: bin ich da sehr gespannt, wie das laufen wird.

00:57:06: Wir drücken die Daumen.

00:57:06: Genau.

00:57:07: Und bei uns ist jetzt allgemein noch gar nichts zu Ende.

00:57:10: Das war die WM-Analyse vom Zeitfahren, die WM-Forschau aufs Straßenrennen.

00:57:15: Nächste Woche hören wir uns wieder.

00:57:16: Dann können wir alle unsere Prognosen wieder übernachten.

00:57:19: Haufen werfen und einfach mal schauen, was passiert ist und das analysieren.

00:57:24: Wir besprechen auch ein bisschen über den Rennkalender im Winter und wir erklären euch natürlich auch, wie es bei uns weitergehen wird bei Ullo und Rick in den Wintermonaten.

00:57:32: Das heißt, wir hören uns nächste Woche wieder.

00:57:33: Tschüssi.

00:57:33: Ja,

00:57:34: so sieht es aus.

00:57:35: Viel Spaß.

00:57:36: Habt eine gute Woche.

00:57:37: Ich hoffe, dass die Sonne nochmal rauskommt, dass wir nochmal ein bisschen aufs Rad gehen können und nochmal die Saison doch mal so ein bisschen ausklingen lassen können.

00:57:47: Also von meiner Seite auch.

00:57:48: Bis nächste Woche.

00:57:49: Tschüssi.

Über diesen Podcast

ULLE & RICK von Jan Ullrich und Rick Zabel ist der Radsport Podcast, bei dem alle Hörer*innen merken, wie sehr er ihnen gefehlt hat – bis sie ihn zum ersten Mal hören. Warum? Weil niemand so lustig und kompetent zugleich über Radrennen sprechen kann wie die beiden Ex-Profisportler. Auch Hörer*innen, denen der Radsport noch fremd ist, die nur mal einschalten, wenn in Frankreich um Gelb gefahren wird, kommen auf ihre Kosten. Weil Rick und Jan den Radsport personalisieren. ULLE & RICK vermittelt das besondere Drama des Radsports und ist dabei so frisch wie der Wind im Gesicht bei einer Abfahrt vom Col du Galibier. Immer donnerstags überall, wo es Podcasts gibt.

von und mit Rick Zabel und Jan Ullrich

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